Lemon Love: Narzissen und Santini

Wilde Narzissen und reizende Santini werden Sie durch diese Woche begleiten. Der Frühling ist in den meisten Regionen des Landes nun endlich eingezogen und unser BLOOMEN-Pärchen der Woche wird dem Lenz in Ihren Räumen um nichts nachstehen.

Narzissen oder Osterglocken gehören zu den Amaryllisgewächsen und haben ihre natürlichen Verbreitungsschwerpunkte in Südwesteuropa und Nordwestafrika. Seit dem 16. Jahrhundert spielen sie eine wichtige Rolle in europäischen Gärten und erfreuen sich großer Beliebtheit. Ob als Garten- oder als Schnittblume. Allerdings gilt die Narzisse in der freien Natur als etwas sehr Seltenes und in Deutschland gibt es sie nur an wenigen Stellen in der Eifel und im Hunsrück.
Der Name Narzisse leitet sich aus dem Griechischen ab und bedeutet betäuben, was auf dem sehr intensiven und betäubenden Geruch der Dichternarzisse, die auch in Griechenland wächst, beruht.

Begleitet werden die schönen Wilden von charmanten Korbblütlern, den Santini. Sie sind eine Art der Chrysanthemen und stammen ursprünglich aus China. Im 17. Jahrhundert fanden sie Ihren Weg über Japan nach Europa. Die frischen, fröhlichen Blüten der Santini, die zu den kaiserlichen, traditionellen Blumen aus Fernost zählen, strahlen einen ganz besonderen Reiz aus und machen sie zu einer beliebten Blume Europas.

Heute gibt es über 5000 Sorten in verschiedensten Farben und Blütenvarianten. In Asien präsentieren die Menschen jeden Herbst in ihren Dörfern ihre farbenprächtigen Arrangements, in Frankreich werden Städte im Burgund und an der Loire alljährlich mit Kaskaden voller Chrysanthemen geschmückt.

Und wer in Deutschland einmal eine Stadt im Chrysanthemen-Rausch erleben möchte sollte im Herbst unbedingt nach Lahr fahren. Denn dort quellen die beliebten Pflanzen allerorts aus Brunnen, über Brückengeländer und von Balkonen.

Pflege „Lemon Love“ Narzissen und Santini

Am Besten Sie schneiden die Narzissen nicht an, denn sonst sondern sie einen Schleim ab, der das Wasser schnell trübt. Wenn Sie die Narzissen trotzdem anschneiden möchten, stellen Sie die Blumen kurz in warmes Wasser, das reduziert die Schleimbildung.
Die Santini dagegen sind sehr pflegeleicht. Kurz angeschnitten geben sie sich mit frischem, kaltem Wasser völlig zufrieden.

Außerdem haben wir noch einen weiteren Tipp für Sie: Die wilden Narzissen haben gefüllte Blütenköpfe die manchmal etwas zu schwer für die Stiele werden können. Die Santini bietet da mit ihren verzweigten Stielen wunderbaren Halt. Stecken Sie die aufgeblüten Narzissenköpfe einfach zwischen die Santini, dann werden Sie lange Freude daran haben.